Vor Weihnachten habe ich beim Gewinnspiel von Alex von internetblogger.de und Danto.de einen Hauptpreis abgestaubt, den D-Link DIR-685 Router.

Ich war zunächst etwas überrascht ob des für einen Router doch recht hohen Preises (ca. 220€) und wunderte mich über die fast verschwenderischen Spezifikationen.
Klar fragt man sich, wozu man einen Router mit 2 USB-Anschlüssen, einem 2,5”-Festplattenslot und einem elektronischen Bilderrahmen benötigt.

Gleich beim Auspacken fiel mir auf, dass der Router recht klein ist, natürlich sehr platzsparend und trotzdem schick. Viel zu schade um irgendwo neben dem DSL-Modem in der Ecke zu versauern.
Es wurden also alle Netzwerkkabelreserven zusammengesucht et voilà, der Router bekam den Ehrenplatz auf dem Regal überm Schreibtisch.

Nach dem erfolgreichen Anschluss ging es an die Installation. Alle Schritte des wirklich hervorragenden Installationsassistenten wurden ausgeführt. Nach ca. 5 Minuten war das Programm abgeschlossen – Internet war allerdings Fehlanzeige.
Dazu sollte man wissen, dass wir über Kabel BW ins Internet gehen. Ich habe also mein Handy nach Problemlösungen bemüht und siehe da, eins hatte gefehlt. Nach der Installation muss man noch das Kabelmodem zurücksetzen.
Ohne diesen kleinen Schönheitsfehler, für den der Router wirklich nichts kann, eine wirklich schnelle Installation, Hut ab.

Da stand er also der “Superrouter“, die LAN-Karte meines Vaters unterstützt keine 1000 Mb/s, aber die WLAN Verfügbarkeit im Haus kommt mir subjektiv besser vor.

Nun ging es an die Feinheiten:
Wie angekündigt besitzt der Router einen elektronischen Bilderrahmen bzw. ein Farbdisplay.
Mittels fünf Tasten können alle wichtigen Konfigurationen vorgenommen werden, auch ein Statistiktool ist integriert, man kann jederzeit die wichtigsten Daten des Routers abrufen (WLAN-Beanspruchung etc.)
Wirklich begeistert war ich dann von “framechannel”. Nach einer kurzen Anmeldung im Internet kann man diesen Service nutzen und verschiedene RSS-Services nutzen. So ist eine Wettervorhersage möglich, man kann sich Live-Fußballergebnisse anzeigen lassen, Bilder seiner Liebsten und vieles mehr.
Klar kann man es auch als Spielerei sehen, aber auch als gute Informationsmöglichkeit, wenn man den PC einfach mal auslassen möchte.

Die zwei USB-Anschlüsse erweisen sich auch als wirklich sinnvoll, der Drucker kann übers Netzwerk genutzt werden und der andere bietet Platz für weitere Geräte.
Leider bin ich noch nicht dazugekommen, eine Festplatte in den Router zu stecken und so den FTP-Server etc. auszuprobieren, aber auch das wird sich in nächster Zeit ändern. Es ist schon reizvoll von überall auf der Welt auf ein Festplatte, die im Arbeitszimmer steht, zuzugreifen.
Auch auf uPnP und die anderen ganzen Features welche ich teilweise wohl noch nicht mal kenne, bin ich sehr gespannt und werde gegebenenfalls darüber berichten.
Abschließend kann man sagen, es ist mehr als nur ein Router. Elektronische eierlegende Wollmilchsau passt da schon recht gut.

Fotos sind hier leider keine dabei, das werde ich aber am Wochenende nachholen, versprochen.

Verschneite Grüße
Christof

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