Grillers – Der Geschmackstest

Bachelorarbeit hin oder her, den versprochenen Geschmackstest über die Grillers Grillmaultaschen von BÜRGER möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Aber fangen wir doch mit einem kleinen Video an:

Kommen wir zum Geschmack der Grillers. Bekanntlich gibt es die Maultaschen in zwei Ausführungen, “BBQ Style” und “Veggie Herbal Style”.

BBQ Style

Bewertung:

Wenn ich den Geschmack der fleischhaltigen Grillmaultaschen mit etwas Bekanntem vergleichen müsste, dann würde mir am ehesten Lasagne in den Kopf kommen, gegrillte Lasagne mit einem dezenten Raucharoma. Natürlich schmeckt man auch die Maultasche raus und wenn sie richtig gegrillt wird erhält man außen eine schöne Kruste und innen bleiben die Maultaschen zart bis weich. Gut gefallen hat mir die leichte Schärfe.

Fazit:

Insgesamt sind die “roten Grillers” eine sehr gelungene Abwechslung auf dem Grill, wegen mir könnten die BBQ Maultaschen aber ruhig noch etwas pikanter und rauchiger ausfallen.

Veggie Herbal Style

Bewertung:

Vegetarische Maultaschen, absolutes No-go?
Wieder eine Frage der Perspektive: ich persönlich greife bei den “normalen” Maultaschen eigentlich nie zu den vegetarischen. Aber gerade bei Grillgut sieht es für Vegetarier ja abgesehen von Gemüse und Grillkäse oft trostlos aus, Stichwort Tofusteaks. Hier scheint Bürger eine echte Lücke entdeckt zu haben. Die vegetarischen Grillers zeichnen sich ebenso durch die knusprige Hülle aus. Geschmacklich haben die Maultaschen eine exotische Note, ja es erinnert fast schon an ein indisches Gericht.

Fazit:

Ich weiß zwar nicht welche Kräuter die Rezeptur enthält aber wer ein Herz für Vegetarier hat sollte die Veggie Herbal Style Grillers in Betracht ziehen.

 

 

So, zurück zur Thesis und bis zur nächsten Grillparty!

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Der Schwabe und seine (Grill-)Maultaschen

Wer, so wie ich, neben einem Stuttgarter S-Bahnhof wohnt, wird zwangsläufig von aktuellster Werbung für alle möglichen Produkte erschlagen. Meist ist das Ganze einfach nur nervig. Es kann aber auch vorkommen, dass einem beim Anblick des Werbeplakats vom Zimmerfenster aus das Wasser im Mund zusammen läuft. Seit mehreren Wochen fällt mein erster Blick morgens auf ein Plakat der Ditzinger Maultaschen Manufaktur BÜRGER.

Es wird für „Grillers“, die neuste Maultaschen-Innovation geworben. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um Maultaschen zum Grillen. Den Steakersatz gibt es erst seit wenigen Wochen, weshalb es sich als recht kompliziert herausstellte, die Maultaschen im Supermarkt zu bekommen.

Aber der findige Medienwirtschaftsstudent weiß sich zu helfen:
BÜRGER hat selbstverständlich einen eigenen Facebook-Auftritt.
Auf gut Glück berichtete ich von der misslichen Situation und ich habe tatsächlich eine Reaktion erhalten.
BÜRGER hatte Mitleid mit einem armen Studenten und seinen dauerklammen Mitbewohnern.  Wenige Tage später bekamen wir Besuch von einem BÜRGER-Mitarbeiter, der uns mit sage und schreibe 18 Packungen feinster „Grillers“-Maultaschen ausstattete.

Die BBQ-Grillers

Der ersten großen Grillparty des Sommers stand mit 9 kg Maultaschen nichts mehr im Wege. Wie die Maultaschen, die es in den Sorten „BBQ Style“ und „Veggie Herbal Style“ gibt, tatsächlich schmecken, erfahrt ihr in Kürze.

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Easter Breaks

Nach mittlerweile sechs Monaten ohne richtig frei zu haben, befinde ich mich jetzt in meinen Easter Breaks.
Im Klartext heißt das: Urlaub bis Ende April!
Natürlich werde ich während dieser Zeit nicht nur in Sunderland rumziehen, es ist Zeit für eine Luftveränderung.
In vier Stunden sitze ich mit zwei Freunden (Miguel, USA und Jan-Philipp, Germany) im Zug nach Edinburgh. Dort werden wir zwei Tage verbringen, hoffentlich mit besserem Wetter als beim ersten Mal.
Weiter geht die Reise nach Dublin. Drei Tage Dublin mit einem schicken Konzert des Riptide Movements und einem Interrail-Revival, meine 4 Lieblingsiren haben sich Zeit freigeschaufelt und werden uns hoffentlich eine legendäre Zeit bescheren.
Dritte Station ist Cardiff. Die walisische Hauptstadt habe ich als kleiner Bub anscheinend schonmal besucht, die Erinnerung geht aber stark gegen null. Was mich dort erwartet steht in den Sternen.
Mit dem Zug geht es dann weiter nach Bristol. Dort wartet eine ganz besondere Unterkunft, ich feiere meine Couchsurfing Premiere!
Die letzte Station ist dann London. Auch wenn mir London wirklich nicht unbekannt ist, freue ich mich immer wieder auf den Multikulti-Flair, die tollen Parks und die vielen Sachen, die es noch zu entdecken gibt.

Sofern alles nach Plan läuft, sind wir am 18. April wieder zurück, dann gibt es auch das nächste Update.
(vielleicht auch bereits etwas früher)

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Wo bleibt die Zeit?

Wow, ist schon wieder eine Ewigkeit her seit dem letzten Bloglebenszeichen (Facebook geht einfach viel schneller).
Tja und trotzdem gibt es eine Menge zu berichten und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

Ich hatte Anfang März gleich zweimal hohen Besuch. Erst haben mich meine Eltern beehrt, mit einem Mietwagen habe ich erstmals die englischen Straßen unsicher gemacht und wir haben tolle Ausflüge zur Hadrian’s Wall und entlang der englischen Ostküste nach Whitby unternommen.

Ein Assignment und 3 Tage später kam der nächste Inselbesuch. Für 10 Tag hatte ich die Vicki zu Gast. Wir haben uns für eine Woche einen Mietwagen gemietet und neben der näheren Umgebung ging es nochmals die Küste runter und außerdem auf eine kurze, aber sehr schöne Nordengland-Südschottland-Tour.

Bamburgh Castle

Früh morgens ging unsere kleine Rundreise los. Das Wetter war eigentlich erstmals so richtig britisch – recht trostlos.Unser Abstecher aufs Bamburgh Castle hat sich dennoch gelohnt. Das Schloss an sich ist bombastisch und neben Mittelalterfeeling gibt es im Schloss ein Luftfahrt-Museum zu sehen und das “Interieur” ist nicht von schlechten Eltern. Anstatt der erwarteten Führung durch langweilige Gemächer von Lords und Ladies offenbarte sich uns ein Blick auf das Leben einer der wohl genialsten Wissenschaftler Englands: William Armstrong. Neben der Mechanik für die Tower Bridge hat er Schiffe konstruiert und ganz nebenbei in seinem Haus (Bamburgh Castle) die wohl erste Klimaanlage der Welt eingebaut und auch die Vorzüge von Elektrizität wusste er früher als viele andere zu nutzen. Eine wirklich interessante Schloßbesichtigung.

Edinburgh

Man glaubt gar nicht, wie schnell man von Sunderland in Edinburgh ist. Den Regen hatten wir mittlerweile hinter uns gelassen und mit blauem Himmel und Sonnenschein erreichten wir die schottische Hauptstadt. Edinburgh ist zwar eine tolle Stadt, fühlt sich aber zumindest verkehrstechnisch nicht nach einer Hauptstadt an. Meine Fahrt durch Madrid hat gereicht um mich auf 180 zu bringen, aber Edinburgh fühlt sich eher an als fahre man durch Rottweil oder eine andere Kleinstadt. Gut für uns.
Nach kurzer Suche erreichten wir unser B&B. Nachdem schon meine Eltern und meine Schwester die Ehre hatten, bei Jennifer und Nick im Coach House zu logieren, konnten wir uns das nicht entgehen lassen. Wir sollten es nicht bereuen. Soviel vorweg, das Zimmer und das Bett ließen für unsere Ansprüche keinen Komfort vermissen.
Da wir auch noch etwas von der Stadt sehen wollten, sputeten wir uns und waren schnell wieder mitten in der Stadt, diesmal zu Fuß. Ein Nachmittag reicht definitiv nicht, um Edinburgh zu entdecken. An das Schloss wagten wir uns gar nicht erst und so machten wir uns auf zu einem kleinen Hügel nahe dem Stadtzentrum, dem  Calton Hill. Von dort aus gewährte sich uns ein atemberaubender Blick auf Edinburgh, der eindeutig Lust auf mehr machte.

Für den Abend hatten wir uns mit Maddy und ihrem Freund Trevor aus den USA verabredet. Maddy studiert ebenfalls mit mir in Sunderland und ihr Freund war wie Vicki gerade zu Besuch. Wie es der Zufall wollte, waren sie auch zur gleichen Zeit in Edinburgh. Zum Essen ging es zu einem Mexikaner. Zugegeben wir waren anfangs etwas skeptisch, warum soll man auch in Edinburgh mexikanisch essen gehen. Das Viva Mexico stellte sich jedoch als Volltreffer heraus, Vicki und ich haben beide noch nie so lecker mexikanisch gegessen.

Wir begleiteten unsere amerikanischen Freunde noch zum Bahnhof und machten uns auf den Weg zurück zu unserem Bed & Breakfast. Da wir noch recht früh waren, hatten wir die Gelegenheit mit den Hausherren zu plaudern und wir hatten einen schönen Abend mit Tee, Flapjacks und zwei wirklich tollen Menschen. Auch die beiden haben uns scheinbar ins Herz geschlossen und beschlossen spontan, uns die Kosten für die Unterkunft zu erlassen.
Der zweite Tag war dann leider wieder verregnet. Wir schauten uns noch kurz das  Edinburgh Castle von außen an und besorgten für Jennifer und Nick noch ein neues Gästebuch, da das Alte durch unseren Eintrag komplettiert wurde. Das war auch das Mindeste, was wir tun konnten.
Weiter ging die Tour nach Lake District und zurück nach Sunderland.

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The Futureheads?

Was für ein langweiliger Samstag. Ja, auch in Sunderland bin ich nicht -nur- zum Vergnügen und so stand der Samstag ganz im Zeichen von lernen, arbeiten und Assignments schreiben.
Anders als an der Hochschule der Medien gibt es in England nicht nur eine Hausarbeit oder eine Klausur. Die “Assignments” sind über das ganze Semester verteilt. Das kann sich dann ganz schön häufen, gerade wenn man, wie ich, den kompletten März über Besuch aus Deutschland erwartet!

Um 17:30Uhr Ortszeit stand dann DAS Bundesligaspiel überhaupt an. Naja, auch da haben die Bayern nicht wirklich viel reissen können.
Dann hat mein Mitbewohner Simba (er kommt aus Zimbabwe) meinen Abend gerettet. Er studiert Media und filmt leidenschaftlich. Für heute Abend hatte er einen kleinen Videoauftrag in einem Independent Pub in Sunderland, dem “Plugged Inn”. Bislang habe ich noch nicht so viel Kontakt zur Indie Musik in Sunderland gehabt, was wohl hauptsächlich daran liegt, dass man mit den anderen Exchange Students vornehmlich in die üblichen Clubs mit der üblichen Pop-House-Sonstwas-Musik geht.

Aber heute ging es ins “Plugged Inn” zu einer Vernissage des Photografen Ian West. Er ist wie ich im Gespräch mit ihm erfahren habe recht dick im Geschäft und macht vornehmlich Porträt-Aufnahmen und er begleitet englische Bands als Tourneefotograf. Konzertfotografie war auch das Thema seiner Ausstellung. Die Bilder sind phantastisch und es war interessant mit einem richtigen Profi ins Gespräch zu kommen.
Das Highlight des Abends war aber ein Liveauftritt des Frontmanns der englischen Band “Futureheads”.
Die Band besteht seit 2002 und hat sich in den letzten Jahren vor allem in Großbritannien einen Namen gemacht. Doch auch in Deutschland haben sie bereits bei Rock am Ring gespielt und im letzten Jahr hatten sie die Ehre, als Vorband von Linkin Park auf deren Tour zu performen.

Man stelle sich nun einen sehr sympathischen Engländer mit Gitarre, ohne Mikrofon und ohne Lautsprecher in einem kleinen Pub vor. Dieser sympathische Engländer heißt Barry Hyde und ist seines Zeichens Sänger von den Futureheads. Er spielte für seinen “Lieblingsfotografen” vor ca. 40 Leuten und es war endlich mal richtige Musik in einem richtigen Pub. Neben unplugged-Versionen von den Futureheads spielte er auch einige Coverlieder und nordenglische Volkslieder.

Nach dem Auftritt hatten wir noch die Gelegenheit mit den anderen Bandmitgliedern zu reden und ich hatte ein nettes ausführliches Gespräch mit Ian West und seinem Vater Bill West.
Mit dem Ergebnis, dass ich jederzeit herzlich ins Studio eingeladen bin und mit Bill West, der ebenfalls Fotograf ist und sich der Landschaftsfotografie verschrieben hat, ein oder zwei Tage fotografieren gehen kann!

Kann es ein besseres Ende für einen ansonsten langweiligen Samstag geben?

Edit: Hier noch ein kurzes Video (Sorry besser ging es nicht, die Lampe hat nicht viel hergegeben.

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Welcome to Sunderland

Endlich. Nachdem der Blog schon totgesagt ist, geht es jetzt wieder weiter. Vielleicht ist es schon aufgefallen, der Header hat sich verändert. Die nächsten Monate werde ich aus England bloggen.

Seit dem 30. Januar bin ich in Sunderland und tausche die HdM in Stuttgart mit der University of Sunderland. Für die nächste Zeit wohne ich in einem Wohnheim, das zur Uni gehört und neben dem Studium wird natürlich einiges geboten sein. Trips durch England und Schottland, Eigenheiten der Engländer und natürlich die eine oder andere Erasmus-Party!

Sunderland liegt im Nord-Osten Englands, relativ nah an der schottischen Grenze, direkt an der Nordsee.


Größere Kartenansicht
Die Stadt ist nicht die Größte, bietet aber doch einiges und die Universität lässt sich sehen. Die Universität ist in mehrere Teile aufgeteilt, die sich an verschiedenen Orten der Stadt befinden. Die Media- und Business-Fakultät beispielsweise liegt direkt am Meer. Die Gebäude sind alle noch relativ neu und die Ausstattung kann locker mit der Hochschule der Medien mithalten.
Neben relativ vielen Deutschen stellen die Nordamerikaner die größte Gruppe, daneben gehören noch Franzosen, Holländer und andere Nationalitäten zur Gruppe der Austauschstudenten. Fast alle Erasmus-Studenten wurden in einem der Wohnheime “zusammengepfercht”, was allerdings recht angenehm ist, da man doch mehr Kontakt mit den anderen Austauschstudenten hat, als mit den Engländern.
Die erste Woche war recht wild, man kann ja auch nicht nur studieren!

Heute Stand ein kleiner Photowalk zu einem Wahrzeichen der Stadt an. In 3 Stunden (Hin+Zurück) ging es bei, für unsere Begriffe, sehr stürmischen Bedingungen, an der Küste entlang zum Roker Leuchtturm, der etwas außerhalb der Stadt gelegen ist.
Hier geht es zur Diashow
Lighthouse Lighthouse Kräne Modern Arts Wearmouth Bridge Wearmouth Bridge Campus Building Clanny House Wohnheim

Morgen steht der erste größere Ausflug nach York an, natürlich gibt es an dieser Stelle bald mehr!

Viele Grüße nach Deutschland
Christof

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